Digitales Material erstellen und analoges Material digitalisieren

Seit etwa dem Monat März grassiert weltweit eine Pandemie. Überall musste man die Schulen schließen und man begann so gut wie möglich mit dem Fernunterricht. Die meisten Länder und Schulen hatten als Plan, irgendwann in der Zukunft, den Unterricht mit digitalen Werkzeugen zu bereichern, doch niemand hatte vor, den kompletten Unterricht digital zu führen. Es waren bis dahin Konzepte, wie man Endgeräte wie Smartphones, Laptops und Tablets in den Unterricht einsetzen konnte und welche Voraussetzungen es geben sollte. Sollten die Schulen die Geräte bereitstellen oder sollte jeder sein eigenes Gerät bringen (BYOD- Prinzip)? Wie viele Anschlüsse braucht man, damit die Geräte geladen werden? Wann dürfen die Schüler die Geräte benutzen? Was kann man machen, wenn einige Schüler keine Geräte kaufen können? Wer kümmert sich um die Wartung der Geräte? Diese und ähnliche Fragen standen zur Diskussion. Doch von einem Tag zum anderen musste man nicht einige Teile des Unterrichts mit digitalen Medien halten, sondern den gesamten Unterricht.

Kein Lehrwerk ist zurzeit für solch eine Situation geschaffen. Es gibt mehr oder weniger digitales Material und Online- Übungen, doch die Lehrwerke, die wir an den Schulen benutzen, sind immer noch für den Präsenz- Unterricht konzipiert.

Das hieß für uns Lehrer, in Windeseile ein virtuelles Klassenzimmer zu organisieren. Doch viele der Werkzeuge, die wir dafür brauchen, mussten wir uns schnell aneignen oder wir haben sehr umständliche Lösungen gefunden.

Die Plattformen, die wir benutzen, sind oft auch nicht für den Fernunterricht per se gedacht, sondern als Bereicherung des Präsenzunterrichts. Einige sind eher für digitale Portfolios gedacht, als Dokumentation einer Arbeit (wie Blogs) oder als Kommunikation innerhalb der Klasse. Die Moodle- Plattformen waren auch eher für den Hochschulunterricht gedacht und sind für Kinder nicht immer einfach zu bedienen.

Die Familien hatten und haben bis jetzt auch nicht immer genügend Geräte zum Arbeiten, vor allem, wenn die Erwachsenen den Computer für Home- Office benötigen. Wir können auch nicht immer davon ausgehen, dass es einen Drucker im Haus gibt, oder dass die Familien die Dateien außerhalb zum Drucken schicken können.

Außerdem haben wir auch unsere eigenen Familien, die zu Hause sind, Kinder, die Fernunterricht machen, Lebenspartner, die auch im Home- Office arbeiten.

Ich glaube, dass diese Umstände viele Überstunden von uns abverlangt haben. Nach mehreren Monaten haben wir aber nach und nach einige Werkzeuge gefunden, die uns die Arbeit erleichtern und uns ermöglichen, das Material schneller, schöner und besser aufzuarbeiten.

Viele Seiten, die bis dahin nicht kostenfrei waren, haben wegen der Corona-Krise zeitlich begrenzte kostenlose Lizenzen angeboten. Oder sie haben einige Funktionen, die bis dahin nur in der bezahlten Version verfügbar waren, freigestellt.

Einige dieser Werkzeuge und Seiten, die mir in dieser Zeit das Unterrichten erleichtert haben, möchte ich hier vorstellen. Ich werde aber auch andere Seiten vorstellen, die ich zwar nicht benutzt habe, weil sie sehr oft teuer sind, ich aber für die Zukunft nützlich sehe. Die Schulen werden sich verändern müssen, und viele dieser Seiten bieten Schullizenzen an.

 

Jetzt kommt meine kurze Liste von Anwendungen, die ganz bestimmt nicht vollständig ist. Ich recherchiere immer weiter und hoffe, diese Liste erweitern zu können. Ich freue mich auf eure Tipps, falls ihr andere Seiten für nützlich hält, damit wir gemeinsam diese Liste erweitern können.

Explain Everything

Hier ist ein Beispiel, von einem Video, das ich mit dieser App gemacht habe. Diese App bietet viele großartige Möglichkeiten an, leider aber in der bezahlten Version. Die Schule, an der ich tätig bin, hat mir von Anfang an ein IPad zur Verfügung gestellt, und darin war die Edu Version installiert. Aus diesem Grund benutze ich sie täglich. Man kann Dokumente, Bilder und Videos in Explain Everything laden und sie bearbeiten. Man kann die ganze Arbeit aufnehmen und entweder als Dokument, Bild oder Video speichern. In der kostenlosen Version kann man nur drei Projekte machen, die man leider nicht hochladen kann. Man bekommt einen Code, den man teilen kann, so dass die anderen das Video oder Dokument einsehen können. Das Video kann höchstens 1 Minute lang sein.

In der bezahlten Version kann man aber längere Videos drehen, sie auf YouTube, Drive oder einen anderen Speicherort hochladen und teilen.

Es lohnt sich für die Schulen, eine Lizenz für diese Plattform zu zahlen. Natürlich kann man das auch privat bezahlen, man muss aber erwägen, ob die Kosten die Zeitersparnis rechtfertigen. 

Genial.ly

Genial.ly ist auch eine Seite, die ich täglich benutze. Ich habe mir letztes Jahr eine Jahreslizenz gekauft und werde sie bestimmt verlängern. Mit Genial.ly kann man absolut alles machen. Es gibt wunderschöne Vorlagen, viele sind kostenlos, die schönsten natürlich nicht. Aber man könnte sie im Prinzip selbst erstellen. Seit der Corona- Krise ist es auch in der kostenlosen Version möglich, Audio aufzunehmen und einzufügen. Die Audioqualität ist meiner Meinung nicht die beste. Wenn man die Aufnahmen aber auf dem Tablet machen, sind sie etwas besser. Eine Möglichkeit ist, die Vorlage am PC zu machen und dann auf dem Tablet die Arbeit öffnen und mit Kopfhörern das Audio aufzunehmen.

Da ich die bezahlte Version habe, nehme ich das Audio mit dem Handy auf und lade es dann auf die Seite hoch. Der Unterschied ist erheblich.

Man kann Präsentationen, ganze Einheiten, Spiele und vieles mehr erstellen.

Hier sind zwei Beispiele. Ich habe den Schülern der ersten Klasse ein Bilddiktat gemacht. Das Bild bekommen sie als PDF- Datei zum Ausdrucken. Wenn sie fertig sind, können sie auf das blaue Häkchen drücken und die Lösung zur Kontrolle einsehen.

Die andere Aufgabe war für meine 5. Klasse. Nach 30 Sekunden erscheint oben rechts die Antwort zur Selbstkontrolle.

Ich habe aber auch Breakout- Spiele gemacht, verschiedene Quiz und vieles mehr erstellt.

Das ist auch eine Seite, für die es sich lohnt, dass Schulen eine Jahreslizenz kaufen.

Hier sind 2 Beispiele.

Bilddiktat

 

Nebensätze

Flipgrid

Diese Seite ist kostenlos. Das ist das allerbeste! Hier können die Schüler kurze Videos drehen zu einem Thema, das vom Lehrer erstellt wird. Außerdem kann nicht nur der Lehrer ein Video- Feedback geben, sondern auch die Schüler untereinander, so dass es auch zu einem „Gespräch“ kommen kann.

 

Der Lehrer kann die Antworten moderieren, damit man sicher geht, dass die Antworten zum Thema passen. Das ist eine gute Form, die Mündlichkeit zu üben. Bei den Schülern kommt diese App gut an, viele drehen ja selbst kurze Videos mit dem Handy.

Hier könnt ihr die Anwendung ausprobieren.


Book Creator

Die kostenlose Version bietet viel. Man kann Bücher erstellen, Audios hochladen, die Bücher „Vorlesen“ lassen und natürlich teilen.

Nicht alle Schüler können schon lesen, einige sind fitter als andere. Selbst wenn unsere Videokonferenzen in Kleingruppen von bis zu 5 Schülern stattfinden, ist es nicht einfach, jedem Schüler gerecht zu werden. Die Eltern sitzen bei den Kleinen fast immer daneben und sehr oft, auch ohne Absicht, helfen sie den Kindern. Somit haben sie nicht immer die notwendige Zeit, um die Wörter in Ruhe zu entziffern und zu lesen. Der ganze Prozess, den sie in der Schule durchgehen, findet nicht genauso statt und eine Videokonferenz reicht nicht für alle Kinder aus. Deswegen teile ich ihnen nach unserem Treffen diese „Bücher“ mit dem Audio. (Ich teile hier nicht das Buch, da ich hierfür Bilder aus dem Buch eingescannt habe) Ich habe den Eltern einige Tipps gegeben, wie sie damit arbeiten können. Hiermit kann ich sicher gehen, dass die Kinder immer die Möglichkeit haben, den Text mit der richtigen Aussprache zu hören.

Liveworksheet

Diese Anwendung ist umwerfend! Die kostenlose Version bietet mehr als genug Arbeitsblätter zum Speichern. Wegen der Corona- Krise haben sie die Anzahl bis Jahresende vergrößert.

Eine der besten Eigenschaften dieser Seite ist, dass man Arbeitsblätter hochladen kann, die wir normalerweise im Präsenzunterricht nutzen. Mit ein paar einfachen Kommandos kann man daraus ein digitales Arbeitsblatt machen. Hier ist ein Tutorial auf Spanisch. Es gibt auch Tutorials auf Englisch. Ich habe leider keine auf Deutsch gefunden, es müsste sie aber geben (Oder Sie können der erste sein, der eins macht!)

Es bietet auch die Möglichkeit Interaktive Hefte zu erstellen, die einer ganzen Gruppe oder einzelnen Schülern zugewiesen werden. Hier ist ein Tutorial auf Spanisch.

Beide Tutorials sind sehr klar und ich kann empfehlen, sie zu sehen. Wer nur die Kommandos der verschiedenen Übungsformen sehen will, kann hier klicken.

Man kann die Aufgaben auch personalisieren, indem man eine bestimmte Zeit festlegt, die der Schüler bei der Bearbeitung braucht, oder die Art der Notengebung. Man kann auch erlauben, dass der Schüler die Aufgabe wiederholt oder nicht, die richtigen Antworten vor dem Abschicken einsieht oder nicht.

Es gibt auch eine Tauschbörse und man kann diese Aufgaben benutzen.

 

Diese Anwendung MUSS jeder nutzen!

Hier ist ein Beispiel.

Edulo

Die Beispiele, die ich hier zeige, habe ich nicht selbst erstellt, sondern sind auf der eigentlichen Edulo- Seite zu sehen.

Ich habe diese Anwendung nicht genutzt, weil meine Schüler schon genug hatten, sich mit der Plattform und den Übungen zurechtzufinden und ich wollte nicht noch ein weiteres Hindernis stellen. Bei älteren Schülern hätte ich es versucht.

Ein weiterer Grund ist, dass die Anwendung sehr teuer für einen Lehrer ist. Die Lizenz kann nur eine Schule bezahlen. Wegen der Corona- Krise bieten sie zurzeit eine Probeversion für 120 Tage.

Was bietet denn diese Anwendung? In Schulen, die schon digital arbeiten, hat man die Aufgaben auf dieser Seite erstellt.

Es ist ziemlich einfach, Aufgaben zu erstellen, denn es gibt Module, die man auf den Seiten einfügen kann und somit die Aufgabenart erstellt. Wenn man einen Lückentext machen will, fügt man das Modul „Lückentext“ ein und gibt dann den Text ein und markiert die Stelle der Lücken. Die Schüler können üben, so oft sie wollen und brauchen, und der Lehrer bekommt ein Feedback der Arbeit.

Natürlich werden noch Kopien gebraucht, sei es für offizielle Prüfungen oder bei den jüngeren Schülern, die mit Stift und Papier umgehen lernen müssen, doch es ist auf jeden Fall umweltfreundlicher!

Wer solche Entscheidungen an einer Schule trifft, sollte sich diese Anwendung auf jeden Fall ansehen!

Beispiel Lückentext 

Beispiel Diktat 

Beispiel Zuordnen 

Beispiel Multiple choice:

Beispiel 1

Beispiel 2

 

Weitere Beispiele:

Beispiel 3

Beispiel 4

Beispiel 5

 

 


Onilo

Auf der Seite von Onilo werden Kinder- und Jugendbücher als Boardstories angeboten. Die Charaktere der Bücher bewegen sich, einige haben Audio und es gibt viel Material zur Differenzierung im Unterricht. Wegen der Corona- Krise gab es eine Zeitlang eine kostenlose Testversion, die ist aber jetzt abgelaufen. Man kann jetzt nur für eine Woche testen.

 

Es lohnt sich hineinzuschauen, vielleicht gibt es auch Schulen, die bei der Leseförderung der Schüler hiermit arbeiten wollen.

Leseo

Zum Thema Leseförderung gibt es auch von Cornelsen die Seite LESEO, die wegen Corona bis zum 31. Juli frei ist. Es gibt viele schöne Geschichten in 5 Lesestufen mit Audio und Aufgaben.

Amira

Auch diese Seite hat die Leseförderung als Ziel. Das Gute ist: sie ist kostenlos. Die Geschichten sind in 3 Lesestufen eingeteilt und es gibt einige Übungen am Ende des Buches. Einige Bücher stehen in mehreren Sprachen zur Verfügung.


Anton

Die Anton- App ist auch empfehlenswert. Diese App ist kostenlos, man kann zur Premiumversion umsteigen, aber der Unterschied ist, dass man Zugang zu mehr Spielen hat.

 

Der Lehrer kann Gruppen erstellen und den Schülern Aufgaben zuweisen. Die Aufgaben sind schon auf der Seite, man kann keine neuen erstellen, aber es kommen jedes Mal neue hinzu. Je nachdem, wie gut ein Schüler die Aufgaben löst, bekommt er Münzen, mit denen er dann Spiele spielen kann. Es gibt eine große Anzahl davon, nicht alle sind in der kostenlosen Version.  

Schlaukopf

Auf dieser Seite sind auch schon Übungen erstellt. Es sind Fragen zu verschiedenen Themen. Hier findet man für jede Schulart und Schulstufe Fragen. Sehr gut zur Wiederholung des Stoffes.

 

Ich habe meinen Erstklässlern einige dieser Aufgaben empfohlen. 

Google Lens

Google Lens ist eine App, die jeder auf seinem Smartphone oder Tablet haben sollte. Sie hat viele Funktionen, doch die, die ich für meine Arbeit benutze, ist die Texterkennung. Man kann sehr schnell lange Texte kopieren und per Klick an den Rechner verschicken. Es speichert sich in der Zwischenablage. Wenn ich dann ein Dokument öffne, brauche ich nur „Einfügen“ (oder STRNG+V drücken) und schon ist der Text im Dokument. Es ist eine enorme Zeitersparnis.

Natürlich muss man den Text durchlesen, da sich immer wieder Fehler einschleichen, doch man erspart sich viel Tipp- Zeit.

 

Leider erkennt sie noch nicht das Format. Wenn ich dann eine Tabelle kopiere, kopiert sie nur den Text, den Rest muss ich noch selbst formatieren. Vielleicht wird das in nächster Zeit anders! Es gibt ja immer wieder neue Versionen.


Arbeit mit Audiodateien

Wenn man mit Audiodateien arbeitet, kommt es häufig vor, dass die Dateien zu groß sind. Bei Liveworksheet kann man maximal 5MB hochladen. Das ist viel, aber nicht immer genug. Wenn man eine Audiodatei verkleinern will, kann man das auf dieser Seite machen. Die Audioqualität ist dann natürlich eine andere, aber immer noch gut genug.

 

Ihr könnt auch Audios schneiden und verschiedene Audios zusammenfügen.

 

Ich habe auf meinem Computer Audacity installiert, damit kann ich diese Dateien so schneiden und zusammenfügen, wie ich brauche. Doch die Seiten, die ich erwähnt habe, haben den Vorteil, dass man online arbeiten kann und kein Programm herunterladen muss.

 

Arbeit mit Videodateien

Ständig müssen wir Videos drehen, seien es Tutorials oder Erklärungen. Es gibt dazu viele Möglichkeiten, eine der einfachsten für mich ist über Zoom. Man erstellt ein Meeting, in dem man alleine ist oder man beginnt ein Meeting mit geteiltem Bildschirm und nimmt die Erklärung auf. Falls es dann eine zu schwere Datei ist, kann man einen Converter benutzen und die Datei in .flv-Format verändern, weil diese Dateiart nicht so groß ist.

2 andere tolle Varianten sind Screencastify und Loom. Dazu muss man die Erweiterungen in Google Chrome einfügen und schon kann man loslegen!

Man kann mit Adobe Sparks auch schöne Bilder oder aus einer Bildsequenz ein Video erstellen.

 

Video- cutter:

Bestimmt habt ihr das alle erlebt: man dreht gerade ein Video und irrt sich, oder jemand platzt ins Zimmer hinein und man muss wieder von vorne beginnen. Muss man das wirklich?

Mein Tipp, atmet tief ein und beginnt ein neues Video von dort an, wo ihr den Fehler gemacht habt. Am Ende könnt ihr die Videodateien auf diese kostenlose Seite laden und den Teil schneiden, den ihr nicht braucht. Ihr könnt dann alles in 2 Dateien lassen, oder mit dieser Seite die verschiedenen Teile wieder zu einer einzigen Datei zusammenfügen. (Oder einer ähnlichen, ich muss gestehen, dass ich ein Programm dafür auf meinem Computer habe, das das macht, deshalb benutze ich diese Seiten nicht).

 

 

Andere Anwendungen

Kostenloser online converter

Sehr oft muss man das Format einer Datei ändern, Dokumente, Bilder Videos, Audios und mehr können auf dieser Seite kostenlos geändert werden.  

 

Free text to speech converter

Ich habe diese Seite den Eltern meiner Erstklässler empfohlen, denn viele können nicht Deutsch. Sie können hier den Text, der im Buch vorkommt, eintippen und dann den Text hören. Man kann auch verschiedene Stimmen hören.

 

Notevibes 

Auf dieser Seite kann man auch Text in Sprache verwandeln. Man kann bis zu 5000 Zeichen frei konvertieren. 


Nun bin ich für heute zu einem Ende gekommen. Es gibt bestimmt viel mehr Seiten und Anwendungen, die wir gebrauchen können. Falls ihr mir weitere empfehlen könnt, schreibt mir bitte, damit ich sie in diese Liste aufnehmen kann.

Arthur Thömmes hat diese  umfangreiche Zusammenstellung erstellt. Viele der Anwendungen werden hier präsentiert, doch diese Liste enthält weitere Apps und Tutorials. Sehr interessant!

Mit Padlet erstellt